De u ts c h – Compex mi-Sport User Manual

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drückt, der Muskel kann nicht zwischen

dem Befehl, der aus dem Gehirn

kommt, und jenem, der aus dem

Stimulator kommt, unterscheiden.

D

ie Parameter der verschiedenen

Compex-Programme (Anzahl der Im-

pulse pro Sekunde, Kontraktionsdauer,

Dauer der Ruhephase, Gesamtdauer

des Programms) gestatten es, den

Muskeln verschiedene Typen von

Arbeit aufzuerlegen, in Abhängigkeit

von den Muskelfasern. Je nach ihrer

Kontraktionsgeschwindigkeit unter-

scheidet man verschiedene Typen

von Muskelfasern: die langsamen,

die intermediären und die schnellen

Fasern. Die schnellen Fasern werden

bei einem Sprinter deutlich überwiegen,

während ein Marathonläufer mehr

langsame Fasern haben wird.

D

ie Kenntnis der menschlichen Phy-

siologie und eine perfekte Beherrschung

der Stimulationsparameter der Pro-

gramme gestatten es, die Muskelarbeit

sehr präzise auf das gewünschte Ziel

auszurichten (Stärkung der Muskeln,

Erhöhung der Durchblutung, Festigung,

usw.).

2. Stimulation der sensiblen
Nerven

Z

ur Erzielung einer schmerzstillenden

Wirkung können die elektrischen

Impulse auch die sensiblen Nervenfa-

sern erregen.

D

ie Stimulation der Nervenfasern des

Tastsinns blockiert die Übertragung des

Schmerzes durch das Nervensystem.

Die Stimulation eines anderen Typs

sensibler Fasern verursacht eine Erhö-

hung der Produktion von Endorphinen

und somit eine Verminderung des

Schmerzes.

M

it den Schmerzprogrammen gestattet

die Elektrostimulation somit die Behand-

lung lokalisierter akuter oder chronischer

Schmerzen sowie von Muskelschmerzen.

Achtung: Die Schmerzprogramme

nicht über längere Zeit ohne ärztli-

chen Rat anwenden.

Elektrischer
Impuls

Motori-
scher Nerv

Stimulierter
Muskel

Elementare mechanische Antwort = Zuckung

Erregung

Erregungs-

übertragung

Der Nutzen der Elektrostimulation

Die Elektrostimulation bietet eine sehr wirkungs-
volle Möglichkeit der Muskelarbeit:

mit einer signifikanten Entwicklung der

verschiedenen Muskelqualitäten,

ohne Ermüdung des Herz-Kreislauf-Systems und

der Psyche,

bei geringer Beanspruchung von Gelenken und

Sehnen.

Folglich gestattet die Elektrostimulation es, den
Muskeln ein größeres Arbeitspensum aufzuerlegen
als bei einer willentlichen Aktivität.

Um wirksam zu sein, muss diese Arbeit einer
möglichst großen Anzahl von Muskelfasern aufer-
legt werden. Die Zahl der Fasern, die arbeiten, hängt

von der Stimulationsenergie ab. Daher sollte die
maximal verträgliche Stimulationsenergie ange-
wendet werden. Der Benutzer ist selbst für diesen
Aspekt der Stimulation verantwortlich. Je höher
die Stimulationsenergie, desto größer ist die
Anzahl der Muskelfasern, die arbeiten, und desto
bedeutsamer sind folglich die Fortschritte.

Um den größten Nutzen aus den erreichten Ergeb-
nissen zu ziehen, empfiehlt Ihnen Compex, Ihre Elek-
trostimulationssitzungen zu ergänzen mit:

regelmäßiger körperlicher Betätigung,

einer gesunden und abwechslungsreichen

Ernährung,

einer ausgeglichenen Lebensweise.

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