Baureihe mp, mpa, mpai, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung, 3 kupplung – Xylem MPAI User Manual

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe MP, MPA, MPAI


MP 100-german

Seite 13

Revision 04

Artikel Nr. 771074011

Ausgabe 11/2011

Achten Sie bei der Leitungsführung auf die

Zugängigkeit zur Pumpe bezüglich Wartung,
Montage, Demontage und Entleerung.

"Zulässige Stutzenkräfte und Momente an den

Pumpenstutzen ..." (Kapitel 3.5) beachten.

Wenn in den Rohrleitungen Kompensatoren

verwendet werden, so sind diese so abzufangen,
dass die Pumpe nicht durch den Druck in der
Rohrleitung unzulässig hoch belastet wird.

Vor

Anschluss

an

die

Pumpe:

Schutzabdeckungen

der

Pumpenstutzen

entfernen.

Vor Inbetriebnahme muss das Rohrsystem,

installierte

Armaturen

und

Apparate

von

Schweißperlen, Zunder usw. gereinigt werden.
Anlagen, die in direktem oder indirektem
Zusammenhang

mit

Trinkwassersystemen

stehen, sind vor Einbau und Inbetriebnahme von
eventuellen Verunreinigungen sicher zu befreien.

Zum Schutz der Wellenabdichtung (insbesondere

Gleitringdichtungen) vor Fremdkörpern empfohlen
im Anfahrbetrieb: Sieb 800 Mikron in Saug- /
Zulaufleitung.

Wird das Rohrsystem mit eingebauter Pumpe

abgedrückt, dann den maximal zulässigen
Gehäuseenddruck der Pumpe bzw. der Wellen-
abdichtung beachten, siehe Datenblatt und / oder
Auftragsbestätigung.

Bei Entleerung der Rohrleitung nach Druckprobe

Pumpe

entsprechend

konservieren

(sonst

Festrosten und Probleme bei Inbetriebnahme).

Bei Pumpen mit Stopfbuchse die Packung nach

der Druckprobe erneuern (da unzulässig
komprimiert - für Betrieb nicht mehr geeignet).

5.2.2 Zusatzanschlüsse
Eventuell

erforderliche

Sperr-,

Spül-

oder

Kühlleitungen sind zu installieren. Dem Datenblatt und
/ oder der Auftragsbestätigung entnehmen Sie, welche
Leitungen, Drücke und Mengen notwendig sind. Lage
und Größe der Anschlüsse an die Pumpe siehe
Anhang "Anschlüsse".

Diese Anschlüsse sind funktionsentscheidend
und daher unerlässlich!

Eine Leitung zum Abführen eventueller Leckage der
Wellenabdichtung wird empfohlen. Anschluss siehe
Anhang "Anschlüsse".

5.3 Kupplung

Sicherstellen, dass während der Arbeiten bei
fehlendem Kupplungsschutz die Antriebs-
maschine nicht in Betrieb gesetzt werden kann.
Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf das
Aggregat nur mit montiertem Kupplungsschutz
betrieben werden.

Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist eine
Kupplung mit gültiger Atex-Zulassung zu
verwenden.

5.3.1 Montage der Kupplung
Wird das Aggregat erst am Einsatzort komplettiert, so
ist bei der Montage der Kupplung folgendermaßen
vorzugehen:

Vor Beginn der Montage Wellenenden und

Kupplungsteile sorgfältig reinigen.

Kupplung auf Wellenende aufziehen, nicht

schlagen. Vorheriges Erwärmen der Kupplung im
Ölbad auf etwa 100°C ist möglich (erleichtertes
Aufziehen).

Gummipakete

vorher

aus

Kupplungsteil herausnehmen.

Die

Kupplungsteile

müssen

mit

den

Wellenstirnflächen bündig sein.

Mit radialen Gewindestiften Kupplungsnaben

gegen axiale Verschiebung sichern.

5.3.2 Ausrichten der Kupplung

Das Ausrichten muss mit größter Sorgfalt
vorgenommen werden, da dies Voraussetzung
für einen störungsfreien Betrieb des Aggregates
ist. Das Nichtbeachten dieser Hinweise führt
zum Verlust aller Garantieansprüche!

Auch bei komplett auf Rahmen montiert
gelieferten Aggregaten: Nach der Montage auf
das Fundament und dem Anschluss der
Rohrleitungen ist ein neuerliches Ausrichten der
Kupplung erforderlich.

Vor Beginn der Montage Wellenenden und

Kupplungsteile sorgfältig reinigen.

Das Aggregat ist richtig ausgerichtet, wenn ein

über beide Kupplungshälften axial gelegtes Lineal
überall auf dem Umfang gleichen Abstand von der
jeweiligen Welle hat. Ferner müssen beide
Kupplungshälften überall am Umfang gleichen
Abstand voneinander haben. Dies ist mit Taster,
Lehre oder Messuhr nachzuprüfen; siehe Bild 4
und 5.

Den zulässigen Versatz für Ihre Kupplung siehe

Kapitel 5.3.3 "Zulässiger Versatz bei elastischen
Kupplungen". Die genaue Bezeichnung Ihrer
Kupplung finden Sie auf dem Datenblatt und /
oder der Auftragsbestätigung.

Bild 4 - Ausrichten der Kupplung mit Lehre und Lineal

Bild 5 - Ausrichten mit Meßuhr

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