Watlow Series F4P User Manual

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3 . 4

B e t r i e b s m e n ü

Wa t l o w S e r i e F 4 P

Satzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses
regelt der F4-Regler die Energiequelle im EIN-/AUS-
Regelungsmodus auf eine Temperatur, die der
Kaskade entspricht (Obere Bereichsgrenze x Kanal 1
Selbstoptimierungssollwert).

3. Führen Sie nun eine Selbstoptimierung des äußeren

Regelkreises durch. Gehen Sie dazu zum PID-
Selbstoptimierungs-Menü im Betriebsmenü. Wählen
Sie 'PID-Satz Kaskadenregelung' sowie die Sätze 1
bis 5, in denen die PID-Werte nach Beendigung der
Optimierungsfunktion gespeichert werden. Die
Selbstoptimierung beginnt mit der Wahl eines PID-
Satzes. Während des Selbstoptimierungsprozesses
regelt der F4-Regler die Energiequelle im EIN-/AUS-
Regelungsmodus auf eine Temperatur, die der
Kaskade entspricht (Obere Bereichsgrenze x Kanal 1
Selbstoptimierungssollwert). In den meisten Fällen
ist eine akzeptable Regelung mit den durch die
Selbstoptimierungsfunktion ermittelten Werten zu
erreichen. Sollte dies nicht der Fall sein, optimieren
Sie den äußeren Regelkreis manuell (siehe Schritt 4).
Vor einer manuellen Einstellung der Parameter
halten Sie die durch die Selbstoptimierungsfunktion
ermittelten Werte jedoch schriftlich fest.

4. Zur manuellen Einstellung des äußeren Regelkreises

gehen Sie zum PID-Bearbeitungsmenü im
Betriebsmenü. Unter dem Parameter 'PID-Satz
Kaskadenregelung' wählen Sie 'Kaskaden-PID-Satz 1
bis 5'. Beginnen Sie nun die manuelle Einstellung,
indem Sie das Proportionalband auf 1, den
Integralanteil SI (US) auf 0 und den
Differentialanteil US ebenfalls auf 0 setzen. Wenn
eine Stabilisierung des Systems eintritt, beobachten
Sie den Eingang-1-Wert im Hauptmenü. Sollte dieser
Wert oszillieren, erhöhen Sie die
Proportionalbandeinstellung so lange, bis eine
Beruhigung eintritt. Passen Sie das
Proportionalband in 38- bis 58-Schritten an und
geben Sie dem System zwischen den Veränderungen
etwas Zeit, sich zu stabilisieren.

5. Nachdem sich Eingang 1 stabilisiert hat, wenden Sie

sich der Ausgangsleistungsanzeige im Hauptmenü
zu. Dieser Wert sollte bei einer erlaubten
Abweichung von ±10% ebenfalls stabil sein. Zu
diesem Zeitpunkt sollte sich die Prozeßtemperatur
ebenfalls stabilisiert haben. Eine etwaige bleibende
Regelabweichung kann durch Festlegung eines
Integralanteils (SI) eliminiert werden.

6. Beginnen Sie mit einer Integralanteileinstellung von

99,9 Minuten und geben Sie der Prozeßtemperatur
10 Minuten Zeit, den Sollwert zu erreichen. Ist dies
nicht eingetreten, halbieren Sie die Zeitvorgabe um
die Hälfte und geben dem System wiederum 10
Minuten Zeit. Sollte auch dies nicht zum Erfolg
führen, halbieren Sie die Minuteneinstellung ein
weiteres Mal und warten noch einmal 10 Minuten,
bis der Prozeßwert dem Sollwert entspricht. Sollte
der Prozeßwert instabil werden, ist die Einstellung
des Integralanteils zu klein. Erhöhen Sie die
Zeiteinstellung des Integralanteils, bis sich der
Prozeß stabilisiert.

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