Watlow Series F4P User Manual

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A . 6

A n h a n g

Wa t l o w S e r i e F 4 P

Meßfühlerrückmeldung.

Prozeßvariable — Der Parameter, der gemessen oder
geregelt wird. Typische Beispiele sind Temperatur,
relative Luftfeuchtigkeit, Druck und Durchfluß. Die
'Obergrenze Prozeßvariable' ist der Maximalwert des in
physikalischen Einheiten ausgedrückten Prozeßbereichs.
Die 'Untergrenze Prozeßvariable' entspricht dem
Minimalwert des Prozeßbereiches.

Rampe — Ein programmierter Anstieg der Temperatur
innerhalb eines sollwertgeregelten Systems.

RFI — Siehe “Elektromagnetisches Rauschen”.

RTD — Siehe “Widerstandstemperaturmeßfühler”.

Serielle Datenübertragung — Eine Methode der
Informationsübertragung zwischen Geräten, bei der
sämtliche Bits seriell durch einen einzigen
Kommunikationskanal übertragen werden.

Sollwert — Der in einen Regler einprogrammierte
gewünschte Wert. Bei diesem kann es sich z.B. um eine
Temperatur handeln, die innerhalb eines Systems
beibehalten werden soll.

Standardparameter — Die permanent in der
Mikroprozessorsoftware gespeicherten
Programmanweisungen.

Stromversorger für externe Geräte — Eine
Gleichstrom-Spannungsquelle, die externe Geräte mit
Energie versorgt.

Thermisches System — Eine geregelte Umgebung, die
aus einer Heizquelle, einem Medium zur
Wärmeübertragung (bzw. einer Last), einem Meßfühler
und einem Regler besteht.

Thermoelement (t/c) — Ein Temperaturfühler, der aus
zwei oder mehreren verschiedenen Metallen besteht,
deren Verbindungsstellen (Lötstellen) im Verhältnis zum
Temperaturunterschied eine Thermospannung bzw. einen
Thermostrom liefern, mit dem das Meßergebnis
weitergegeben werden kann.

Thermoelement-Unterbrechungsschutz — Die
Fähigkeit eines Reglers, eine Unterbrechung im
Thermoelementschaltkreis festzustellen und eine vorher
festgelegte Maßnahme zu ergreifen.

Transmitter — Ein über eine externe Stromquelle
betriebenes Gerät, das die von einem Thermoelement
oder Widerstandsthermometer gemessene Temperatur
weitergibt. Der Transmitter fungiert als
Variablenwiderstand in Bezug auf das Eingangssignal.
Ein Transmitter wird vor allem dann eingesetzt, wenn
lange Übertragungskabel zu unakzeptablen
Meßsignalabweichungen führen.

Typ A — Ein einpoliges Einschaltrelais, das nur die NO-
(Schließer-) und Com-Kontakte benutzt. Diese Kontakte
schließen, wenn die Relaisspule mit Energie versorgt
wird. Sie öffnen, wenn die Stromversorgung zur Spule
unterbrochen wird.

Typ B — Ein einpoliges Einschaltrelais, das nur die NC-
(Öffner-) und Com-Kontakte benutzt. Diese Kontakte
schließen, wenn die Relaisspule mit Energie versorgt
wird. Sie öffnen, wenn die Stromversorgung zur Spule
unterbrochen wird.

Typ C — Ein einpoliges Umschaltrelais, das die NO-
(Schließer-), NC- (Öffner-) und Com-Kontakte benutzt.
Der Bediener kann festlegen, ob eine Verdrahtung nach
Typ A oder Typ B erfolgen soll.

Überschwingen — Die Größe, um die eine
Prozeßvariable den Sollwert überschreitet, bevor sie sich
stabilisiert.

Wechselstrom — Wechselspannungen verändern in
Abhängigkeit der Zeit ihre Polarität und ihren
Spannungswert.

Widerstandstemperaturmeßfühler (WTM) — Ein
Meßfühler, der eine Temperaturmessung auf der
Grundlage der Widerstandstemperatureigenschaften
durchführt. Es gibt zwei grundlegende WTM-Typen: den
Draht-WTM, der normalerweise aus Platin besteht, und
den Thermistor, der aus einem Halbleitermaterial
gefertigt ist. Der Draht-WTM ist ausschließlich ein
positiver Temperaturkoeffizient-Meßfühler, wogegen der
Thermistor einen negativen oder eine positiven
Temperaturkoeffizienten besitzen kann.

Zeitproportionale Steuerung — Eine Methode zur
Leistungssteuerung durch Variieren des EIN-/AUS-
Arbeitszyklus eines Ausgangs. Diese Varianz ist
proportional zum Unterschied zwischen dem Sollwert
und der tatsächlichen Prozeßtemperatur.

Zykluszeit — Die Zeit, die der Regler zur Durchführung
eines Ein-/Aus-Zyklus benötigt. Sie wird normalerweise
in Sekunden angegeben.

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