Philips Pure Essentials Collection Machine à pain User Manual

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roggenmehl

Roggenmehl besteht aus fein gemahlenen Roggenkörnern. Nur Weizen- und Roggenmehlsorten enthalten glutenbildende Proteine. Da das

Gluten im Roggenmehl nicht besonders elastisch ist, sollte Roggenmehl mit Weizenmehl gemischt werden.

getreide, körner und samen

Getreide, Körner und Samen verleihen dem Brot unterschiedliche Konsistenz, Geschmack und Aussehen. Sie erhöhen den Ballaststoffanteil.

Getreide mit drei, fünf, sieben oder zwölf Körnersorten kann in einem Rezept als Ersatz für ein beliebiges Mehrkorngetreide verwendet werden.

Weizenschrot besteht aus klein gehackten Vollkornkörnern unterschiedlicher Größe (von fein bis grob). Bulgur ist gedämpfter Weizen ohne Kleie,

der anschließend getrocknet und gemahlen wird. Natürliche Kleie von Weizen und Hafer zerstört die Glutenstränge. Deshalb sollten Sie nur die

im Rezept angegebene Kleiemenge verwenden.

glutenfreies mehl

Gluten ist in vielen Getreidesorten enthalten, z. B. in Weizen, Roggen, Gerste, Hafer usw. Glutenfreies Brot kann nur mit glutenfreiem Mehl oder

glutenfreien Backmischungen hergestellt werden.

grießmehl

Grießmehl ist ein cremefarbenes, aus Hartweizengrieß grob gemahlenes Mehl mit hohem Proteinanteil. Es wird zur Herstellung von frischer

Pasta verwendet. Pastateig aus Grießmehl lässt sich leichter kneten und behält seine Struktur beim Backen besser bei als Pastateig aus

Allzweckmehl. Sie können einen Teil des Allzweck- oder Vollkornmehls durch Grießmehl ersetzen.

Fette

Fette machen das Brot weicher, verstärken den Geschmack und erhöhen die Haltbarkeit, da sie die Feuchtigkeit im Brot speichern. Backfett,

Margarine, Butter oder Öl können in den Rezepten beliebig ausgetauscht werden. Die Brotlaibe unterscheiden sich leicht je nach verwendetem

Fett. Vermeiden Sie Halbfettmargarine, da ihr höherer Wasseranteil Größe und Konsistenz des Brots stark beeinträchtigen kann.

salz

Salz steuert die Hefevorgänge und verleiht dem Brot zusätzlichen Geschmack. Fügen Sie immer Salz zum Teig hinzu. Es sind zwar nur geringe

Mengen nötig, doch diese sollten Sie nicht vergessen. Ohne Salz geht das Brot eventuell zu stark auf oder fällt in sich zusammen.

Zuckerarten

Zucker bietet den Nährboden für die Hefe, er macht das Brot süßer und sorgt für eine braune Kruste. Sofern im Rezept nicht anders

angegeben, sollten Sie weißen Kristallzucker verwenden. Honig, brauner Zucker und Sirup geben dem Brot einen besonderen Geschmack und

eine ganz eigene Farbe. Wenn sie eine Zuckerart durch eine andere ersetzen, kann sich dies auf das Backergebnis auswirken.

Sie können auch Kristallzucker auf Aspartam-Basis (nicht auf Saccharin-Basis) verwenden. Halten Sie sich dabei an die Mengenangaben im Rezept.

Flüssigkeiten

Flüssigkeiten verbinden sich mit dem Mehl und bilden so einen elastischen Teig. Milch macht die Struktur weicher, während Wasser für eine

knusprigere Kruste sorgt. Magermilchpulver und Buttermilchpulver erhöhen den Nährwert und machen die Struktur geschmeidiger. Es ist nicht

nötig, Magermilchpulver oder Buttermilchpulver vor dem Backen aufzulösen. Mit Milchpulversorten in Kombination mit der Timer-Funktion

können Sie viele neue Rezepte kreieren. Verwenden Sie die Timer-Funktion nicht für Rezepte, die frische Milch erfordern. Buttermilchpulver lässt

sich leichter untermischen, wenn es nach dem Mehl hinzugegeben wird.

Wenn Sie Wasser oder Milchpulver durch Milch ersetzen möchten, verwenden Sie dieselbe Menge wie die entsprechende im Rezept

angegebene Wassermenge. Bei Rezepten, die Milch enthalten, kann homogenisierte Milch (2 % oder 1 %) oder Magermilch verwendet werden.

Ungesüßte Frucht- oder Gemüsesäfte können entsprechend den im Rezept angegebenen Mengen verarbeitet werden. Lesen Sie die Etiketten

dieser Säfte durch, um sicherzustellen, dass sie keine Salz-, Zucker- oder Süßstoffzusätze enthalten.

Eier

Eier verleihen dem Brot Farbe, Fülle und Geschmack. Benutzen Sie stets Eier der Gewichtsklasse L, die frisch aus dem Kühlschrank kommen.

Verwenden Sie die Timer-Funktion nicht bei Rezepten mit frischen Eiern.

käse

Drücken Sie den Käse beim Abmessen nicht in den Messlöffel. Käse mit geringem Fettanteil kann sich auf die Höhe und Form des Brotlaibs

auswirken. Verwenden Sie die Timer-Funktion nicht bei Rezepten mit Käse.

Hefe

Hefe besteht aus kleinen, einzelligen lebenden Organismen, die sich von Kohlenhydraten im Mehl oder Zucker ernähren, um Kohlendioxid zu

bilden, das das Brot aufgehen lässt. Vermischt mit Wasser und Zucker erwacht Hefe während des Knetvorgangs zum Leben und bildet kleine

Blasen im Teig, die diesen aufgehen lassen. Beim Backen dehnt sich der Teig anfangs aus, bis die Hefe inaktiv wird. Wenn sie Luft, Hitze oder

Feuchtigkeit ausgesetzt wird, nimmt die Aktivität der Hefe ab. Hefe sollte stets vor Ablauf des Verfallsdatums aufgebraucht werden. Nach dem

Öffnen sollte sie in der Originalverpackung im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von sechs bis acht Wochen verbraucht werden. Es gibt drei

Sorten von Hefe: aktive Trockenhefe, Instanthefe und Brotbackhefe. Letztere ist eine besonders aktive Hefe mit einem höheren

Ascorbinsäureanteil (Vitamin C). Sie wurde speziell für die Verwendung in Brotbackautomaten entwickelt. Wenn Sie anstatt Brotbackhefe

Trockenhefe oder Instanthefe verwenden möchten, sollten Sie die im Rezept angegebene Menge um ¼ Teelöffel erhöhen. Um ein optimales

Backergebnis zu erzielen, sollten Sie immer die im Rezept angegebene Hefesorte verwenden. Hefe wird durch Hitze zerstört. Bei Füllungen

sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Zutaten wie geschmolzene Butter lange genug abkühlen, bevor Sie sie untermischen. Halten Sie

Flüssigkeiten, Fett und Salz von Hefe fern, da diese die Wirkung der Hefe verlangsamen. Erhöhen Sie nicht die im Rezept angegebene

Hefemenge.
Zimt und Knoblauch verhindern das Aufgehen des Teigs. Wenn Sie diese Zutaten verwenden möchten, sollten Sie sie in einer Ecke der

Backform platzieren, um jeglichen Kontakt mit der Hefe zu vermeiden.

Hefeaktivität testen

Lösen Sie einen Teelöffel Zucker in einem halben Messbecher lauwarmem Wasser auf. Zerbröseln Sie zwei Teelöffel Hefe auf der Oberfläche.

Rühren Sie vorsichtig um. Lassen Sie die Mischung an einem ruhigen Ort zehn Minuten lang ruhen. Anschließend sollte die Mischung schaumig

sein und stark nach Hefe riechen. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie neue Hefe kaufen.

Brotbackmischungen

Brotbackmischungen sind in vielen Geschäften erhältlich. Sie enthalten bereits Mehl, Salz, Zucker und Hefe in der richtigen Mischung, sodass sie

einfach anzuwenden sind. Es gibt viele verschiedene Sorten und Geschmacksrichtungen. In den meisten Fällen müssen lediglich Wasser oder

Milch sowie Butter oder Öl in die Backform gegeben werden, je nach den Angaben auf der Verpackung. Die Brotmischung wird zum Schluss

hinzugegeben.

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