Baureihe mpb, mpv, Inbetriebnahme, betrieb, außerbetriebnahme, Einbau-, betriebs- und wartungsanleitung – Xylem MPV User Manual

Page 16: 3 kupplung, 4 antrieb, 5 elektrischer anschluss, 6 endkontrolle

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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung

Baureihe MPB, MPV


MPB 100-german

Seite 12

Revision 02

Artikel Nr. 771074115

Ausgabe 01/2010

Eine Leitung zum Abführen eventueller Leckage der
Wellenabdichtung wird empfohlen. Anschluss siehe
Anhang "Anschlüsse".

5.3 Kupplung

Sicherstellen, dass während der Arbeiten bei
fehlendem Kupplungsschutz die Antriebs-
maschine nicht in Betrieb gesetzt werden kann.
Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf das
Aggregat nur mit montiertem Kupplungsschutz
betrieben werden.

Bei komplett gelieferten Aggregaten (=Pumpe mit
Motor) sind keinerlei Arbeiten an der Kupplung vor der
Inbetriebnahme erforderlich.

5.3.1 Kupplung - Bauart MPB
Pumpe und Motor sind starr miteinander verbunden,
daher sind bei fachgerechtem Tausch des Motors
keine Einstellarbeiten erforderlich.

5.3.2 Kupplung - Bauart MPV
Wenn das Aggregat erst am Einsatzort komplettiert
wird und keine gesonderte Betriebsanleitung des
Kupplungsherstellers vorliegt, ist nach folgenden
Punkten vorzugehen:

Vor Beginn der Montage Wellenenden und

Kupplungsteile sorgfältig reinigen.

Kupplung auf Wellenende aufziehen, nicht

schlagen. Vorheriges Erwärmen der Kupplung im
Ölbad auf etwa 100°C ist möglich (erleichtertes
Aufziehen).

Gummipakete

vorher

aus

Kupplungsteil herausnehmen.

Axialen Abstand der beiden Kupplungshälften

einhalten

Mit radialen Gewindestiften Kupplungsnaben

gegen axiale Verschiebung sichern.

Kupplungsschutz montieren.

Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist eine
Kupplung mit gültiger Atex-Zulassung zu
verwenden.

Die Betriebsanleitung des Kupplungsherstellers
ist zu beachten.
Ein Ausrichten der Kupplung ist nicht erforderlich.

5.3.3 Kupplungsschutz

Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf die
Pumpe nur mit einem Kupplungsschutz
betrieben werden.

Es ist zu beachten, dass der verwendete
Kupplungsschutz aus funkenfreiem Material
besteht.

5.4 Antrieb

Bei der Auswahl der Motorgröße ist darauf zu achten,
dass die Anforderungen gemäß ISO 5199 erfüllt sind.
Die Betriebsanleitung des Motorherstellers ist zu
beachten.

Bei Verwendung in Zone 1 und 2 ist ein Motor
mit gültiger Atex-Zulassung zu verwenden.

5.5 Elektrischer Anschluss

Der Elektroanschluss darf nur durch einen
befugten Elektrofachmann erfolgen. Die in der
Elektrotechnik gültigen Regeln und Vorschriften,
insbesondere hinsichtlich Schutzmaßnahmen
sind zu beachten. Die Vorschriften der örtlichen
nationalen

Energieversorgungsunternehmen

sind ebenso einzuhalten.

Vor Beginn der Arbeiten die Angaben auf dem
Motorleistungsschild auf Übereinstimmung mit dem
örtlichen Stromnetz überprüfen. Das Anklemmen der
Stromzuführungskabel des gekuppelten Antriebs-
motors ist entsprechend dem Schaltplan des
Motorherstellers vorzunehmen.
Ein Motorschutzschalter ist vorzusehen.

In explosionsgefährdeten Bereichen ist für die
elektrische Installation zusätzlich IEC 60079-14
zu beachten.

Eine Überprüfung der Drehrichtung darf nur bei
gefüllter Pumpe erfolgen. Jeder Trockenlauf
führt zu Zerstörungen an der Pumpe.

5.6 Endkontrolle

Ausrichtung der Kupplung laut Kapitel 5.3.1 nochmals
prüfen. Das Aggregat muss sich an der Kupplung von
Hand leicht durchdrehen lassen.

6. Inbetriebnahme, Betrieb, Außerbetriebnahme

Die Anlage darf nur von Personal in Betrieb
genommen werden, das mit den örtlichen
Sicherheitsbestimmungen und mit dieser
Betriebsanleitung (insbesondere mit den darin
enthaltenen

Sicherheitsvorschriften

und

Sicherheitshinweisen) vertraut ist.

Hinweise zum Einsatz als Kesselspeisepumpe
Grenzwerte für Kesselspeisewasser und Kondensat
bei Einsatz von Gusseisen: pH-Wert ≥ 9,0 (angestrebt

9,3), kurzzeitig: pH-Wert ≥ 8,5.

Diese Werte sind vor Pumpeneintritt in allen
Betriebszuständen zu gewährleisten.
Die Wasseraufbereitung soll den Richtlinien für die
Speise-

und

Kesselwasseraufbereitung

bei

Dampfanlagen bis 64 bar entsprechen.
Lufteinbrüche im System sind unbedingt zu
vermeiden.

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