Elmo Rietschle V-VL 10/25/40/80/100 User Manual

Page 2

Advertising
background image

G

1

G

V

1

Z

2

Z

1

W

Z

4

X

V

P

G

1

G

L

P

G

1

G

V

Q

Q

Q

Q

Q

Installation (Bild

ᕡ bis ᕤ)

Bei Aufstellung und Betrieb ist die Unfallverhütungsvorschrift
»Verdichter« VBG 16 zu beachten.

1. Der Vakuumanschluß (A) befindet sich auf dem Winkelflansch (S).

Alle Leitungen und Behälter, die vakuumseitig angeschlossen werden,
müssen vorher gereinigt werden.

Bei zu enger und / oder langer Saugleitung vermindert sich das
Saugvermögen der Vakuumpumpe.

Ist die Saugleitung länger als ca. 5 m, dann muß eine größere
Nennweite als die des Pumpenflansches gewählt werden.
Werden Fest- oder Flüssigstoffe angesaugt, muß ein zusätzlicher
Abscheider (Z

1

/ Z

2

) in die Saugleitung gebaut werden.

2. Abluft-Anschluß (B)

Wird die Abluft-Leitung direkt an (B) angeschlossen, dann ist darauf zu
achten, daß diese Leitung grundsätzlich von der Pumpe weg mit einem
Gefälle verlegt wird. Ist die Abluft-Leitung als Steigleitung ausgelegt,
dann muß möglichst nahe an der Pumpe ein Auffangbehälter (Z

3

) für

das Kondensat (mit Entleerungsmöglichkeit (W

3

)) installiert werden.

Zur Überwachung des Kondensats muß ein Niveauwächter (V

3

) einge-

setzt werden.
Beim Einsatz eines Ölnebelabscheiders (Z

3

) wird die Abluft-Leitung

direkt am Ölnebelabscheider angeschlossen.

Die Abluftöffnung (B) darf weder verschlossen noch einge-
engt werden.

3. Das Schmieröl (geeignete Sorten siehe “Wartung”) an der Ölein-

füllstelle (H) des Ölbehälters bis zum oberen Ölauge (I) auffüllen.
Öffnung schließen.

4. Die elektrischen Motordaten sind auf dem Datenschild (N) bzw. dem

Motordatenschild (P) angegeben. Die Motoren entsprechen DIN/
VDE 0530 und sind in Schutzart IP 54 und Isolationsklasse B oder F
ausgeführt. Das entsprechende Anschlußschema befindet sich im
Klemmenkasten des Motors (entfällt bei Ausführung mit Stecker-
Anschluß). Die Motordaten sind mit den Daten des vorhandenen
Stromnetzes zu vergleichen (Stromart, Spannung, Netzfrequenz, zu-
lässige Stromstärke).

5. Motor über Motorschutzschalter anschließen (zur Absicherung ist ein

Motorschutzschalter und zur Zugentlastung des Anschluß-Kabels ist
eine Pg-Verschraubung vorzusehen).
Wir empfehlen die Verwendung von Motorschutzschaltern, deren
Abschaltung zeitverzögert erfolgt, abhängig von einem evtl. Über-
strom. Kurzzeitiger Überstrom kann beim Kaltstart der Maschine
auftreten.

Die elektrische Installation darf nur von einer Elektrofachkraft unter Einhaltung der EN 60204 vorgenommen werden. Der
Hauptschalter muß durch den Betreiber vorgesehen werden.

6. Vor- und Nachlauf

Beim Ansaugen von feuchten und aggressiven Medien muß so nah wie möglich zur Pumpe ein Ventil (Z

4

) (Zubehör) in die Saugleitung installiert

werden. Zusätzlich hat ein Vor- und Nachlauf der Pumpe von ca. 20 bis 30 Minuten zu erfolgen. Der Vorlauf wird benötigt, um die kalte Pumpe
auf die Betriebstemperatur zu bringen (zur Vermeidung von Kondensation in der Pumpe). Beim Nachlauf wird die Pumpe mit Frischöl
durchgespült und von aggressiven und feuchten Rückständen gereinigt und gleichzeitig für den Stillstand konserviert. Dazu wird beim Vor- und
Nachlauf das saugseitige Ventil (Z

4

) geschlossen, der Deckel des Klappölers (G) geöffnet und die Rändelschraube (G

1

) nach links gedreht

(mehrere Umdrehungen).

Inbetriebnahme (Bild

ᕡ)

1. Motor zur Drehrichtungsprüfung (Drehrichtungspfeil (O)) kurz starten.
2. Saugleitung an (A) anschließen.

Risiken für das Bedienungspersonal
1. Geräuschemission: Die höchsten Schalldruckpegel (ungünstigste Richtung und Belastung), gemessen nach den Nennbedingungen DIN 45635

Teil 13 (entsprechend 3.GSGV), sind in der Tabelle im Anhang angegeben. Wir empfehlen bei andauerndem Aufenthalt in der Umgebung der
laufenden Pumpe das Benutzen persönlicher Gehörschutzmittel, um eine Dauerschädigung des Gehörs zu vermeiden.

2. Ölaerosole in der Abluft: Trotz weitestgehender Ölnebelabscheidung durch den Ölnebel-

abscheider (Zubehör) enthält die Abluft geringe Reste an Ölaerosolen, die durch Geruch
feststellbar sind. Dauerndes Einatmen dieser Aerosole könnte gesundheitsschädlich sein. Für
eine gute Belüftung des Aufstellungsraumes ist daher Sorge zu tragen.

3. Giftige oder gefährliche Stoffe in der Abluft: Bei Einsatz der Pumpe an chemischen Prozessen

können giftige oder gefährliche Stoffe ausgeschieden werden. Deshalb ist es erforderlich ein
Abgassystem vorzusehen.

Advertising