Hinweise zur rücksendung von waren, Reparatur und wartung, Produktinformationen und garantie – Integra LifeSciences Care and Handling of Padgett Instruments User Manual

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Folgenden beschriebenen Schritte ermöglichen die Konstruktion

und Fertigung dieser höchst anspruchsvollen Instrumente deren

Funktion für viele Jahre:
Instrumente schützen: Die wirksamste Methode ist Instrumente

betreffende Probleme möglichst von Anfang an auszuschließen.

Die Verwendung von „behandeltem Wasser”, die sorgfältige

Vorreinigung, die Verwendung von pH-neutralen Lösungen,

Befolgung der Herstelleranweisungen und die Sichtprüfung tragen

dazu bei, dass Instumente hochleistungsfähig bleiben und frei von

unansehnlichen problematischen Verfärbungen sind. Bei Auftreten

von Problemen ist die schnelle Handlung wichtig. Hinausschieben

verschlimmert das Problem und kann irreparablen Schaden zur

Folge haben.
• Bestimmte Verbindungen wirken hochkorrodierend auf Edelstahl

und verursachen schwere Schäden trotz des passivierten

Oberflächenschutzes. Sollten Instrumente einer der folgenden

Substanzen unbeabsichtigt ausgesetzt werden, müssen diese

Instrumente umgehend mit reichlich Wasser gespült werden.
Instrumente dürfen nie folgenden Substanzen ausgesetzt werden:
Aqua regia

Jod

Eisen(III)-chlorid Schwefelsäure

Chlorwasserstoffsäure
Die folgenden Substanzen sollten möglichst immer vermieden

werden:
Aluminiumchlorid Quecksilberchlorid

Bariumchlorid Kaliumpermanganat

Quecksilberbichlorid Kaliumthiocyanat

Calciumchlorid Salzlösung

Carbolsäure Natriumhypochlorit

Calziumhypochlorit Zinn(II)-chlorid

Dakinsche Lösung
• Jegliche Art Korrosion hat das Rosten von Stahl zur Folge. Da

Rostteilchen von einem Instrument auf das andere übertragen

werden können, dürfen korrodierte Instrumente nicht mehr

verwendet werden, um die Rostbildung an anderen Instrumenten

zu verhindern.
• Instrumente müssen vorschriftsgemäß geöffnet oder zerlegt

werden. Dampf sterilisert nur die Flächen, die direkt damit in

Berührung kommen.
• Geeignete Vorkehrungen sind zu treffen, um scharfe

Schneidekanten und feine Arbeitsspitzen während aller

Wartungsverfahren zu schützen. Vermeiden Sie das Lagern von

Retraktoren und anderen schweren Teilen auf empfindlichen und

hohlen Instrumenten.

Bestimmen von Flecken und Verfärbungen:

Es ist normal, dass Instrumente trotz der besten Anstrenungen

des Herstellers und des Krankenhauspersonals im Laufe der

Zeit Verfärbungen und Flecke aufweisen. In beinahe allen Fällen

ist dies das Ergebnis von auf der Oberfläche der Instrumente

abgelagerten Mineralien sowie von ungenügender Reinigung.

Die vorschriftsgemäße Befolgung von Reinigungs- und

Sterilisationsverfahren verhindert das Auftreten der meisten

Verfärbungen. Jedoch erscheinen Verfärbungen manchmal sehr

plötzlich und verschwinden nicht von alleine. Im Folgenden werden

einige von verschiedenen im Krankenhausbereich bei Instrumenten

auftretende Probleme dargestellt:

Braune Verfärbungen: Polyphosphate enthaltende Waschmittel

können im Sterilisator enthaltene Kupferelemente lösen. Dadurch

wird Kupfer auf den Instrumenten durch eine elektrolytische

Reaktion abgelagert. In diesem Fall kann das Krankenhaus ein

anderes Waschmittel verwenden bzw. die verwendeten Mengen

prüfen. Gewöhnlich stellt eine mattblaue oder braune Verfärbung

einfach eine Oxidationsablagerung an der Oberfläche dar. Diese

Oxidationsschicht ist harmlos und schützt das Instrument sogar vor

schwerer Korrosion.
Blaue Verfärbungen: Blaue Verfärbungen sind gewöhnlich auf

Kaltssterilisationsverfahren zurückzuführen. Es ist wichtig, die

Lösung mit genauen Proportionen zuzubereiten und die Lösung

wie empfohlen zu wechseln. Schwere Korrosion kann auftreten,

wenn bei Verwendung der Lösung die vom Hersteller angegebene

Zeitgrenze überschritten wird. Die Verwendung von destilliertem

Wasser und Rostschutzmittel in der Lösung trägt zur Verhinderung

von Verfärbungen bei.
Schwarze Verfärbungen: Schwarze Verfärbungen können von Kontakt

mit Ammoniak herrühren. Viele Reinigungsverbindungen enthalten

Ammoniak und verbleiben am Instrument, wenn dieses nicht gut

gespült wurde.
Helle oder dunkle Flecke: Flecke sind häufig auf die Ansammlung

von Kodensationsflüssigkeit und die darauffolgende Trockung auf

ebenen bzw. konkaven Instrumentenoberflächen zurückzuführen.

Der Mineralgehalt von Wasser bleibt auf dem Instrument

zurück. Die Verwendung von „behandeltem Wasser bei der

ABSCHLIESSENDEN Spülung hilft bei der Entfernung von

Mineralien, die im Wasser enthalten sind und diese Restflecke

verursachen. Außerdem ist es wichtig, die vom Hersteller des

Sterilisators gegebenen Anweisungen zur Vorbereitung des

Instrumentensatzes zur Sterilisation zu befolgen. Durch Aufstellen

der Instrumente auf „der Kante” läuft Kondensationsflüssigkeit

von Instrumenten mit ebenen oder konkaven Oberflächen

ab und beschleunigt deren Trocknung gewöhnlich ohne

Fleckenbildung. Ein weiterer Grund zur Fleckenbildung kann auf

die Instrumenteneinwicklung zurückgeführt werden. Während

des Waschverfahrens ist es lebenswichtig, dass Waschmittel

gut abgespült werden und dass die abschließende Spülung

so geschieht, dass das Einwickelmaterial einen pH-Wert

zwischen 6,8 und 7,0 aufweist. Außerdem ist die Sauberkeit der

Sterilisatorkammer vom medizinischen Personal zu bestätigen.

Dampf kann Schmutz und nicht vollständig aus der Kammer

gespülte Reinigungsmittel von den Kammerwänden lösen und sie

an den Instrumenten und dem Einwickelmaterial ablagern.
Rostablagerungen: Es ist sehr unwahrscheinlich, dass

chirurgischer Stahl rostet. Was wie Rost aussieht ist häufig ein

Rückstand organischen Materials in Kastenschlössern bzw.

eine Mineralablagerung, die an der Oberfläche des Instruments

angebacken ist. In Gegenden, in denen das Wasser einen hohen

Eisengehalt hat, erscheinen Eisenablagerungen zum Beispiel

als metallischer Film auf dem Instrument. Dies kann durch die

Verwendung von „behandeltem Wasser” zur ABSCHLIESSENDEN

Spülung während der Reinigungsverfahren verhindert werden.
Die wirksamste Methode ist Instrumente betreffende Probleme

möglichst von Anfang an auszuschließen. Die Verwendung

von „behandeltem Wasser”, die sorgfältige Vorreinigung, die

Verwendung von pH-neutralen Lösungen, Befolgung der

Herstelleranweisungen und die Sichtprüfung tragen dazu bei, dass

Instumente hochleistungsfähig bleiben und frei von unansehnlichen

problematischen Verfärbungen sind. Bei Auftreten von Problemen

ist die schnelle Handlung wichtig. Hinausschieben verschlimmert

das Problem und kann irreparablen Schaden zur Folge haben.

HINWEISE ZUR RÜCKSENDUNG VON WAREN

Produkte sind in der ungeöffneten Verpackung mit der

Herstellerversiegelung unversehrt zurückzusenden, um zum

Ersatz oder zur Gutschrift aufgrund einer Reklamation wegen

Produktfehler angenommen zu werden. Miltex bestimmt, ob ein

defektes Produkt vorliegt. Produkte werden nicht zum Ersatz

angenommen, wenn sie mehr als 120 Tage im Besitz des Kunden

waren.

REPARATUR UND WARTUNG

Sollten Ihre Instrumente reparatur- oder wartungsbedürftig

sein, wenden Sie sich an Integra. Auf Anfrage erhalten Sie

eine entsprechende Rücksendegenehmigungsnummer und

Rücksendeadresse. Den zur Reparatur zurückgesendeten

Instrumenten muss eine schriftliche Erklärung beiliegen, dass

jedes Instrument sorgfältig gereinigt und sterilisiert wurde.

Bei Nichterbringung des Beweises, dass eine Reinigung und

Desinfektion vorgenommen wurde, wird Ihnen die Reinigung in

Rechnung gestellt und die Bearbeitung Ihres Instruments dauert

länger.

PRODUKTINFORMATIONEN UND GARANTIE

MILTEX, INTEGRA BZW. DER JEWEILIGE HERSTELLER

SCHLIESSEN ALLE GARANTIEN, OB AUSDRÜCKLICH ODER

STILLSCHWEIGEND, AUS, EINSCHLIESSLICH SOLCHER, ABER

NICHT BEGRENZT AUF ALLE, GARANTIEN IN BEZUG AUF DIE

HANDELSÜBLICHE BRAUCHBARKEIT UND EIGNUNG FÜR

EINEN BESTIMMTEN ZWECK. EINE HAFTUNG FÜR ETWAIGE

BEILÄUFIG ENTSTANDENE SCHÄDEN ODER FOLGESCHÄDEN

ODER AUSLAGEN, DIE DIREKT ODER INDIREKT AUFGRUND

DES GEBRAUCHS DIESES PRODUKTES ENTSTEHEN, WIRD

WEDER VON MILTEX, INTEGRA NOCH VOM HERSTELLER

ÜBERNOMMEN. MILTEX, INTEGRA BZW. DER HERSTELLER

ÜBERNIMMT IN VERBINDUNG MIT DIESEN PRODUKTEN

KEINE ZUSÄTZLICHE HAFTUNG ODER VERPFLICHTUNG

IRGENDWELCHER ART UND BEVOLLMÄCHTIGT AUCH KEINE

DRITTEN, IM NAMEN VON IHNEN IRGENDEINE ZUSÄTZLICHE

HAFTUNG ODER VERPFLICHTUNG ZU ÜBERNEHMEN.

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