Elmo Rietschle VC 200 User Manual

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Q

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X

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Handhabung und Aufstellung (Bild

ᕡ und ᕢ)

Bei betriebswarmer Pumpe können die Oberflächentempe-
raturen an den Bauteilen (Q) über 70° C ansteigen. Dort ist

eine Berührung zu vermeiden.
Filtergehäuse (D), Öl-Einfüllstelle (H), Öl-Schauglas (I), Öl-Ablass (K,
K

1

), Gasballast (U) und Entölergehäuse (T) müssen leicht zugänglich

sein. Die Kühlluft-Eintritte (E) und die Kühlluft-Austritte (F) müssen
mindestens 20 cm zu benachbarten Wänden haben. Austretende
Kühlluft darf nicht wieder angesaugt werden. Für Wartungsarbeiten
empfehlen wir, vor Filtergehäuse und Entölergehäuse 0,5 m Abstand
vorzusehen.
Die VC können nur in horizontaler Einbaulage fehlerfrei betrieben
werden.

Bei Aufstellung höher als 1000 m über dem Meeresspiegel
macht sich eine Leistungsminderung bemerkbar. In diesem

Fall bitten wir um Rücksprache.
Die Aufstellung der Vakuumpumpe auf festem Untergrund ist ohne
Verankerung möglich. Bei Aufstellung auf einer Unterkonstruktion
empfehlen wir eine Befestigung über elastische Pufferelemente. Die
Vibrationen dieser Drehschieber-Vakuumpumpen sind sehr gering.

Installation (Bild

ᕡ und ᕢ)

Bei Aufstellung und Betrieb sind die aktuellen Unfall-
verhütungsvorschriften zu beachten.

1. Der Vakuumanschluss (A) befindet sich auf dem Filtergehäuse (D).

Die abgesaugte Luft kann durch die Abluftöffnung (B) frei ausgeblasen oder mittels Schlauch- bzw. Rohrleitung weggeführt werden.

Bei zu enger und / oder langer Saugleitung vermindert sich das Saugvermögen der Vakuumpumpe.
Die Abluftöffnung (B) darf weder verschlossen noch eingeengt werden.

2. Das Schmieröl (geeignete Sorten siehe “Wartung”) an der Öleinfüllstelle (H) des Entölergehäuses bis zur Oberkante des Schauglases (I)

auffüllen. Einfüllstelle schließen.

3. Die elektrischen Motordaten sind auf dem Datenschild (N) bzw. dem Motordatenschild angegeben. Die Motoren entsprechen DIN/VDE 0530 und

sind in Schutzart IP 54 und Isolationsklasse F ausgeführt. Das entsprechende Anschlussschema befindet sich im Klemmenkasten des Motors
(entfällt bei Ausführung mit Stecker-Anschluss). Die Motordaten sind mit den Daten des vorhandenen Stromnetzes zu vergleichen (Stromart,
Spannung, Netzfrequenz, zulässige Stromstärke).

4. Motor über Motorschutzschalter anschließen (zur Absicherung ist ein Motorschutzschalter und zur Zugentlastung des Anschluss-Kabels ist eine

Kabel-Verschraubung vorzusehen).
Wir empfehlen die Verwendung von Motorschutzschaltern, deren Abschaltung zeitverzögert erfolgt, abhängig von einem evtl. Überstrom.
Kurzzeitiger Überstrom kann beim Kaltstart der Maschine auftreten.

Die elektrische Installation darf nur von einer Elektrofachkraft unter Einhaltung der EN 60204 vorgenommen werden. Der
Hauptschalter muss durch den Betreiber vorgesehen werden.

Inbetriebnahme (Bild

ᕡ und ᕢ)

1. Motor zur Drehrichtungsprüfung (siehe Drehrichtungspfeil (O)) kurz starten (max. zwei Sekunden). Wenn man auf den Motorlüfter schaut, muss

sich dieser im Uhrzeigersinn drehen.

Vorsicht – falsche Drehrichtung

Betrieb mit falscher Drehrichtung führt zu Schäden an der Vakuumpumpe!
Wir empfehlen eine Prüfung der Drehrichtung mit einem Drehfeldanzeiger.

2. Saugleitung an (A) anschließen.
3. Nach evtl. Korrektur der Drehrichtung Motor erneut starten und nach ca. 2 Minuten wieder

abstellen, um fehlendes Öl bis zur Oberkante des Schauglases (I) nachzufüllen. Dieses
Nachfüllen an der Einfüllstelle (H) muss wiederholt werden, bis sich der Ölkühler vollständig
gefüllt hat. Die Einfüllstelle darf nicht bei laufender Pumpe geöffnet werden.

4. Der Betriebsbereich kann durch Drehen des Einstellbolzen (X) eingestellt werden (siehe Bild

ᕣ).

5. Vakuum-Regulierventil (Zubehör):

Die Einstellung des Vakuums kann durch Drehen des Regulierknopfes entsprechend dem auf
dem Drehknopf angebrachten Symbolschild erfolgen.

Risiken für das Bedienungspersonal
1. Geräuschemission: Die höchsten Schalldruckpegel (ungünstigste Richtung und Belastung),

gemessen nach den Nennbedingungen DIN 45635 Teil 13 (entsprechend 3.GSGV), sind in der
Tabelle im Anhang angegeben. Wir empfehlen bei andauerndem Aufenthalt in der Umgebung
der laufenden Pumpe das Benutzen persönlicher Gehörschutzmittel, um eine Dauerschädigung
des Gehörs zu vermeiden.

2. Ölaerosole in der Abluft: Trotz weitestgehender Ölnebelabscheidung durch die Luftentölelemente

enthält die Abluft geringe Reste an Ölaerosolen, die durch Geruch feststellbar sind. Dauerndes
Einatmen dieser Aerosole könnte gesundheitsschädlich sein. Für eine gute Belüftung des
Aufstellungsraumes ist daher Sorge zu tragen.

Grobvakuum: 10 bis 500 mbar (abs.)

Feinvakuum: 0,5 bis 100 mbar (abs.)

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