Ly w – Elmo Rietschle VC 200 User Manual

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Wartung und Instandhaltung

Bei Wartungsmaßnahmen, bei denen Personen durch bewegte oder spannungsführende Teile gefährdet werden können, ist die
Pumpe durch Ziehen des Netzsteckers oder Betätigen des Hauptschalters vom E-Netz zu trennen und gegen Wiedereinschalten zu

sichern.

Bei betriebswarmer Pumpe können die Oberflächentemperaturen an den Bauteilen (Q) über 70° C ansteigen. Dort ist eine Berührung
zu vermeiden.

1. Luftfilterung

Bei ungenügender Wartung der Luftfilter vermindert sich
die Leistung der Pumpe.

Filter-Ansaugluft: Siebfilter (f

1

) ist je nach Verunreinigung des abge-

saugten Mediums mehr oder weniger oft durch Auswaschen bzw.
Ausblasen zu reinigen, oder ist zu ersetzen.
Filtergegehäuse (D) nach lösen der Schrauben (s

1

) abnehmen.

Siebfilter (f

1

) herausnehmen (Bild

ᕤ).

Filter-Gasballastventil: Die Pumpen arbeiten mit einem
Gasballastventil (U).
Die eingebaute Filter-Patrone (f

2

) ist je nach Verunreinigung des

durchströmenden Mediums mehr oder weniger oft durch Ausblasen
zu reinigen. Durch Lösen der Senkschraube (g

2

) und Entfernen der

Kunststoff-Haube (h

2

) können die Filterteile zur Reinigung heraus-

genommen werden. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge (Bild

ᕥ).

Filterpatrone (Zubehör): Die Filterpatrone des vakuumdichten
Ansaugfilters (ZVF) bzw. Staubabscheider (ZFP) ist je nach Verun-
reinigung des abgesaugten Mediums mehr oder weniger oft durch
Ausblasen zu reinigen, oder sie ist zu ersetzen. Filterpatrone kann
nach lösen der Spannklammern entnommen werden.

2. Schmierung (Bild

ᕢ)

Der Ölstand muss mindestens einmal täglich überprüft werden,
gegebenenfalls Öl bis Oberkante des Schauglases (I) auffüllen.
Erster Ölwechsel nach 500 Betriebsstunden (siehe Ölablassschraube (K)). Weitere Ölwechsel nach jeweils
500 - 2000 Betriebsstunden. Bei starkem Staubanfall Ölwechselintervalle entsprechend verkürzen.

Ölwechsel immer bei betriebswarmer und atmosphärisch belüfteter Pumpe durchführen.
Bei unvollständiger Entleerung reduziert sich die Wiederbefüllungsmenge.

Auch das Öl aus dem Ölkühler (siehe Ölablassschraube (K

1

)) muss abgelassen werden.

Es dürfen nur Schmieröle entsprechend DIN 51 506 Gruppe VC / VCL oder ein von Rietschle freigegebenes
synthetisches Öl eingesetzt werden. Die Viskosität des Öles muss ISO-VG 100 nach DIN 51 519 entspre-
chen.

Empfohlene Rietschle-Ölsorten:

MULTI-LUBE 100 (Mineralöl) und SUPER-LUBE 100 (synthetisches Öl)

(siehe auch Ölempfehlungsschild (M)).
Bei hoher thermischer Belastung des Öles (Umgebungs- oder Ansaugtemperaturen über 30°C, ungünstige
Kühlung, 60 Hz-Betrieb usw.) kann die Ölwechselzeit durch Verwendung des empfohlenen synthetischen
Öles verlängert werden.

Das Altöl ist gemäß den Umweltschutz-Bestimmungen zu entsorgen.
Bei Ölsortenwechsel Entölergehäuse und Ölkühler vollständig entleeren.

3. Entölung (Bild

ᕦ)

Stark verschmutzte Luftentölelemente führen zu überhöhten Pumpentemperaturen und kön-
nen im Extremfall eine Selbstentzündung des Schmieröles auslösen.

Die Luftentölelemente können nach längerer Laufzeit durch Schmutzpartikel in der abgesaugten Luft
verunreinigt werden. (Stromaufnahme und die Pumpentemperatur steigt.) Wir empfehlen deshalb, alle 2.000 Betriebsstunden oder bei einem
Filterwiderstand von 0,7 bar (siehe Manometer (Y)

➝ Zubehör, Überprüfung bei kurzzeitiger, atmosphärischer Ansaugung) diese Elemente (L)

auszutauschen, da eine Reinigung nicht möglich ist.
Wechsel: Wartungsdeckel (W) abschrauben. Luftentöl-
elemente (L) austauschen.
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Vor
der Montage den O-Ring des neue Entölelement leicht
einölen und das Entölelement mit 15 Nm festschrauben
(Schlüsselweite 19 mm bzw.

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