Flowserve ISC User Manual

Page 26

Advertising
background image

50

5

Es muss sichergestellt werden, dass die Maschine gegen das

Eindringen von Staub abgedichtet ist und / oder dass Staubab-
lagerungen in regelmäßigen Intervallen entfernt werden, damit
eine Ablagerung mit einer Dicke von mehr als 5 mm an den
Oberflächen der Gleitkörper verhindert wird.

Es muss z. B. durch Füllstandüberwachung sichergestellt werden,

dass der Dichtungsraum in jeder Betriebssituation komplett mit
Flüssigkeit gefüllt und entlüftet ist, um die Reibungswärme, die
zur Temperaturerhöhung an den Oberflächen der Gleitkörper bei-
trägt, zu minimieren.

Sind die Einsatzgrenzen für die bestimmungsgemäße Verwendung

nicht einzuhalten, muss eine permanente Temperaturüberwachung
der Flüssigkeitsversorgung und / oder von eingesetzten
Bauteilen erfolgen, die bei Erreichen kritischer Temperaturen zur
Abschaltung der Maschine führt. Dies kann z. B. durch den Einsatz
von Widerstandsthermometern oder Thermoelementen erfolgen.

Der Dichtungsraum ist vor Inbetriebnahme sorgfältig zu entlüften.

7.6 Beobachten Sie das Anfahren. Läuft die Dichtung heiß oder

quietscht sie, prüfen Sie das Dichtungsspülsystem. Lassen Sie die
Maschine nicht mit heißer oder quietschender Dichtung über län-
gere Zeit laufen.

8. Verrohrungsempfehlungen für Doppeldichtungen

. Spülöffnungen

a

und

b

im Flansch sind Ein- und Austritts-

öffnungen für Sperrflüssigkeit.
An Abbildung  erkennen Sie, welche der Öffnungen als Ein- bzw.

Austritt benutzt werden
muss.
Beim Anschluss der
Zirkulationsleitung ist auf
eine Zwangsentlüftung des
Dichtungsraumes zu ach-
ten. Verbleiben im
Dichtungsraum Gas- oder
Lufteinschlüsse, können
sich diese beim Starten der
Maschine durch die Rotation um die Außendurchmesser des
Dichtspalts sammeln. Dadurch entsteht für einen unbestimmten
Zeitraum Trockenlauf im Dichtspalt und somit eine Schädigung der
Gleitflächen.

.2 Bei druckbeaufschlagtem Doppeldichtungsbetrieb (Doppel-

Anordnung) bringen Sie eine saubere, kompatible Sperrflüssigkeit
mit einem Druck von mindestens ,7 bar oberhalb des Drucks im
Dichtungsraum an die Eintrittsanschluß (siehe Abbildung 9). Der
Druck der Sperrflüssigkeit darf den empfohlenen Höchstdruck

Abbildung 8

Drehrichtung der Welle vom Flanschende aus gesehen

Eintritt

Austritt

Im Uhrzeigersinn (CW)

Port

b

Port

a

Gegen den Uhrzeigersinn (CCW) Port

a

Port

b

Advertising