Addi ac – Yamaha RM800 User Manual

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Allgemeine Anschlußhinweise

19

An die INPUT CH INSERT

Buchse angeschl. Stereoklinke

aDdi

ac

]CO

Mono-Klinke zum
Eingang des
Etfekt-

prozessors

Mono-Klinke zum

Ausgang des

Effekt­
prozessors

Einschleifkabel
(Stereo->2 X Mono)

Außerdem könnten Sie bereits bestimmte TAPE IN Signale der Eingangssektion

zuordnen und während der Aufnahme neuer Signale entzerren usw. (stellen Sie
den M/L TAPE Taster ganz oben auf den betreffenden Eingangsmodulen auf .
TAPE).

Entzerrung (EQ). Es gibt eigentlich keine goldene Regel für den Einsatz der Ent­
zerrung während der Aufnahme. Die meisten Toningenieure heben sich diese Auf­
gabe für die Abmischung auf und beschränken sich bei der Aufnahme auf das “tat­
sächliche” Signal. Bisweilen müssen hier und da jedoch kleine Korrekturen vorge­
nommen werden. Die Aufstellung der Mikrofone (siehe unten) ist in der Regel die

beste Entzerrung.

Effekte aufnehmen. Auch sollten Sie sich hüten, zu charakteristische Effekte auf­
zunehmen (Hall, Chorus usw.). Befindet sich ein Effekt nämlich erst einmal auf

derselben Spur wie das Originalsignal, kann man ihn nämlich nicht mehr entfer­
nen - und dann stellt man meistens fest, daß der Effekt nicht der richtige ist.

Andere Signalprozessoren, wie Kompressoren, Limiter und Noise Gates, werden

jedoch häufig während der Aufnahme verwendet. Um sicherzugehen, daß nur das

gewünschte Signal bearbeitet wird, sollten Sie die INPUT CH INSERT Buchsen
verwenden.

Hierfür bieten sich in ersten Linie die den Gruppen 7 und 8 zugeordneten Signale
an, weil das RM800 mit GROUP INSERT I/O 7/8 Buchsen ausgestattet ist. Planen
Sie Ihre Quelle/Spur-Zuordnung also immer so, daß die gewünschten Signale mit
externen Signalprozessoren bearbeitet werden können.

Wenn Sie wirklich das Gelbe vom Ei möchten, sollten sie Ihre Eingangsquellen mit

' den Eingängen 9~16 verbinden, weil diese Module mit einer INPUT CH INSERT

Buchse ausgestattet sind, so daß Sie jeden benötigten Signalprozessor verwenden
können.

Effekte für die Musiker. In der Regel spielt man besser, wenn das Monitorsignal
fast wie das Endprodukt klingt. Das gilt vor allem für Sänger, die meistens ein wenig
Hall brauchen, um zu kontrollieren, ob sie auch richtig singen oder ganz einfach,
weil es dann lebendiger klingt. Mit dem RM800 ist das kein Problem, da jedes Ein­
gangsmodul ja auch mit AUX 1~4 Reglern bestückt ist. Verbinden Sie die Eingänge

Ihrer Effektgeräte mit den AUX SEND +4dB 1 ~4 Buchsen und deren Ausgänge mit

den AUX RETURN -l-4dB 1 ~4 Buchsen. Ordnen Sie die AUX RETURN Signale der
MONI/AUX 5-6 Summe zu, indem Sie die gleichnamigen Taster in der AUX
Return Sektion drücken. Mit den AUX RETURN Pegel- und BAL/PAN Reglern

können Sie den Pegel und die Balance (von Stereo-Signalen) bzw. die Stereoposi­
tion (von Mono-Signalen, die Sie mit der L/Mono Buchse verbinden) der Effekt­
signale einstellen. Wenn Sie auch ein TAPE IN Signal, das der Monitorsektion

zugeordnet ist, mit Effekt versehen möchten, müssen Sie den Effektprozessor an
die AUX SEND/RETURN 4 Buchsen anschließen. Die Monitorsektion kann näm­
lich ausschließlich der AUX 4 Summe zugeordnet werden, während die übrigen

drei AUX Wege (1~3) der Eingangsektion eines Kanalzuges zugeordnet werden
kann.

Abschließend. Um Sie nicht unnötig zu verwirren, haben wir Ihnen hier geraten,

nach dem 1:1 Prinzip für die Eingangsquellen, Gruppen und Bandrückwege zu
arbeiten. Das ist nicht unbedingt erforderlich. So könnten Sie das Signal des ersten
Kanalzuges auch der Gruppe 8 zuordnen und das betreffende Bandsignal an Ein­
gang 16 anlegen. Wandeln Sie also alles ab, wenn Sie damit schneller ans Ziel kom­
men - allerdings sollten Sie alle Zuordnungen notieren, damit Sie hinterher auch

noch wissen, welches Signal auf Spur 1,2,3 usw. aufgenommen wurde. Die meisten
Toningenieure arbeiten nach einem Standardprinzip: Bass Drum auf Spur 1, Snare

RM800 Bedienungsanleitung

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