Yamaha RM800 User Manual

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Glossar

nimmt. Das wird oft gemacht, um sicherzugehen,
daß das Signal auch ordnungsgemäß aufgezeichnet

wird. Bei Analog-Bandmaschinen liest der Wieder­
gabekopf das gerade erst mit dem Aufnahmekopf,

aufgezeichnete Signal. Mithin wissen Sie sofort, ob

die Aufnahme geklappt hat. Diese Funktion ist nicht

belegt bei Bandmaschinen mit kombiniertem Auf-
nahme-/Wiedergabekopf. Ein DAT-Recorder muß
sogar über 4 Köpfe (innerhalb einer Trommel) ver­

fügen, um diese Funktion zu bieten.

Nennpegel

— Dieses Wort bezieht sich auf ein

Signal, dessen Pegel mit dem betreffenden Bedien­
element weder angehoben noch abgesenkt wird.

Wenn Sie einen Kanalfader z.B. auf‘0’ stellen, ist der

sich daraus ergebende Pegel identisch mit dem Pegel,
den Sie durch Einstellen des GAIN Reglers (und
eventuell des PAD Tasters) erzielt haben.

Pan

— Die Abkürzung für Panorama. Im Audiobe-

reich wird dieses Wort für die Stereoposition eines
Signals verwendet, d.h. die Anordnung zwischen
dem linken und rechten Lautsprecher.

P F L

— Die Abkürzung für Pre Fader Listen. Auch dies

ist eine Solo-Funktion, die die Signale jedoch vor den
Fadern abgreift, so daß man den Fader auch auf den
Mindestwert stellen kann und trotzdem noch das
Solo-Signal hört.

Pre- oder Post-Fader

— Manche Effekthinwege

können entweder vor oder hinter den Fadern abge­
griffen werden. Das Pre-Fader Prinzip hat den Vor­
teil, daß der Pegel eines Kanals keinen Einfluß auf

den an den Effekthinweg angelegten Signalpegel aus­
übt. Post-Fader bedeutet hingegen, daß der mit dem

Kanalfader eingestellte Pegel mitbestimmend ist für
den Pegel des an den Effekthinweg angelegten
Signals.

Solo

— Eine Funktion, die auf den meisten Misch­

pulten belegt ist (und auf Ihrem RM800 AFL oder
PFL heißt). Mit der Solo-Funktion kann man alle
Kanäle, die man zeitweilig nicht hören möchte,
stummschalten, so daß nur noch das Signal des
gewünschten Kanals zu hören ist. Man kann auch
mehrere Kanäle gleichzeitig Solo schalten, wobei die
übrigen Kanäle zeitweilig unterdrückt werden.

Split Mischpult

— Ein Mischpult mit nur einer

‘Etage’ (siehe In-Line Mischpult). Im Grunde muß
ein Split Mischpult mit doppelt sovielen Kanalzügen
ausgestattet sein wie ein In-Line Pult, um etwas Ver­

gleichbares zu bieten. Das wirkt sich aber auch auf
den Preis aus. Während der Aufnahme reicht es in
der Regel aus, wenn man das Bandsignal so hört, wie
es aufgenommen wird/wurde, so daß eine ‘Line-E-
tage’ ausreicht.

Spurübersicht

— Eine Tabelle, in der man die

Namen der Istrumente und Künstler sowie die Spu­
ren, auf die man sie aufgenommen hat, eintragen

kann. Spurübersichten sind unerläßlich für 24- oder
48-Spuraufnahmen, können aber auch bei 8 Spuren
durchaus sinnvoll sein.

Summe (Bus)

— Eine Signallinie eines Mischpults,

an die man mehrere Signale anlegen kann. Das
RM800 bietet mehrere Summen: GROUP 1 ~8, AUX

1~4, MON/AUX 5-6, STEREO und PFL/AFL.

RM800 Bedienungsanleitung

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