ALTANA Haze-Gard Dual User Manual

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Deutsch

11.5 Bemerkungen

• Bei Werten kleiner als 10% wird

der Meßbereich automatisch auf
eine Anzeige mit zwei Dezimal-
stellen umgeschaltet.

• Während der Messung wird über

die ausgeleuchtete Fläche der
Probe gemittelt. Da man nicht
davon ausgehen kann, daß die
optischen Eigenschaften über die
gesamte Fläche des Prüflings
gleichmäßig sind, sollte man an
mehreren Stellen der Probe mes-
sen und den Mittelwert verwen-
den.

• Die Messung an verschmutzten,

verkratzten oder anderweitig ge-
störten Bereichen des Prüflings ist
nicht sinnvoll, es sei denn, daß
man durch die Messung eine
Aussage über den Grad derartiger
Störungen erzielen will, z. B.
Abriebfestigkeit (Taber Abraser).

• Die Proben müssen möglichst

planparallele Oberflächen auf-
weisen. Durch einen Dickenkeil
wird das Licht abgelenkt.

• Bei Vergleichsmessungen sollte

die Dicke der Probe beachtet
werden, da Absorption und Streu-
ung mit der Dicke der Probe
zunehmen.

• Unterschiedliche Reflexionseigen-

schaften können die Transparenz-
messung beeinflussen. Insbeson-
dere, wenn die Proben von einer
Seite glänzend und von der ande-
ren Seite matt sind, sollte immer
dieselbe Seite in Richtung Kugel-
öffnung gehalten werden.

• Zur Messung von Flüssigkeiten

können Küvetten mit planparalle-
len Wänden und optischer Quali-
tät bei einer Größe von mindes-
tens 50 mm Kantenlänge verwen-
det werden (Kap. 15).

• In der Praxis kann es von Bedeu-

tung sein, ob die Streuung von in-
ternen Streuzentren oder von der
Oberfläche verursacht wird. In
diesen Fällen kann die Oberflä-
chenstreuung eliminiert werden,
indem man die Probe in eine Flüs-
sigkeit mit gleichem Brechungsin-
dex taucht. Dadurch kommt allein
die innere Streuung zur Wirkung.

11 Meßgrößen

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