Burkert Type 1067 User Manual

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D-29-

POSITIONER 1067

4 BEDIENUNG

ACTUATE

(Werkseinstellung: SINGLE, INTERN): Wirkungsweise des verwendeten Ventilantriebs.

Optionen:
SINGLE,

INTERN:

Verwendung eines einfachwirkenden Antriebs mit internen oder ohne

Boost-Ventilen,

SINGLE, BOOST:

Verwendung eines einfachwirkenden Antriebs mit externen Boost-Ventilen,

DOUBLE:

Verwendung eines doppeltwirkenden Antriebs.

CHARACT

(Werkseinstellung: LINEAR): Kun-

denspezifische Kennlinie (Characteristic).

Mit dieser Zusatzfunktion kann eine Übertra-
gungskennlinie bezüglich Stellungs sollwert
(Soll-Position) und Ventilhub zur Korrektur der
Durchfluss- bzw. Betriebskennlinie ausgewählt
werden (Abb. 30).

Abb. 30 Korrekturkennlinien

Normierter V

entilhub

Normierter Stellungssollwert

Die Durchflußkennlinie k

V

= f(s) kennzeichnet den Durchfluß eines Ventils, ausgedrückt durch den

k

V

-Wert, in Abhängigkeit vom Hub s der Ventilspindel. Sie ist durch die Formgebung des Ventilkörpers

festgelegt. Man realisiert gewöhnlich zwei Typen von Durchflußkennlinien, die lineare und die gleich-
prozentige. Bei linearen Kennlinien sind gleichen Hubänderungen ds gleiche k

V

-Wert-Änderungen dk

V

zugeordnet (dk

V

= n

lin

ds). Bei einer gleichprozentigen Kennlinie entspricht einer Hubänderung ds eine

gleichprozentige Änderung des k

V

-Wertes (dk

v

/k

v

=n

gleichpr

ds).

Die Betriebskennlinie Q = f(s) gibt den Zusammenhang zwischen dem Volumenstrom Q, der durch das
in eine Anlage eingebaute Ventil fließt, und dem Hub s wieder. In diese Kennlinie gehen die Eigenschaf-
ten der Rohrleitungen, Pumpen und Verbraucher ein. Sie weist deshalb eine gegenüber der Durchfluß-
kennlinie abgewandelte Form auf.

Bei Stellaufgaben für Regelungen werden an den Verlauf der Betriebskennlinie meist besondere Anfor-
derungen gestellt (z. B. Linearität). Aus diesem Grund macht es sich mitunter erforderlich, den Verlauf
der Betriebskennlinie in geeigneter Weise zu korrigieren. Dafür ist im Positioner ein Übertragungsglied
vorgesehen, das verschiedene Kennlinien realisiert, die zur Korrektur der Betriebskennlinie verwen-
det werden können. Es können eine lineare und verschiedene gleichprozentige Kennlinien mit einem
Stellverhältnis von 1:25, 1:50, 25:1 und 50:1 eingestellt werden (Abb. 30). Darüber hinaus ist es auch
möglich, eine Kennlinie über Stützstellen frei zu programmieren.

Optionen:
LINEAR

Lineare Kennlinie

1:25

Gleichprozentige Kennlinie mit einem Stellverhältnis von 1:25.

1:50

Gleichprozentige Kennlinie mit einem Stellverhältnis von 1:50.

25:1

Invers gleichprozentige Kennlinie mit einem Stellverhältnis von 25:1.

50:1

Invers gleichprozentige Kennlinie mit einem Stellverhältnis von 50:1.

FREE

Frei programmierbare Kennlinie auf der Basis vorzugebender Stützstellen.

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