Informationen zu discs, Disc-formate, Dvd-regionalcodes – ROTEL RDV-1060 User Manual

Page 86: Disc-aufbau, Digitale audioformate

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RDV-1060 DVD-Audio/Video-Spieler

Informationen zu Discs

Dieser Abschnitt enthält grundlegende
Informationen zu den Disc-Typen, die vom
RDV-1060 abgespielt werden können.

Disc-Formate

Mit dem RDV-1060 ist die Wiedergabe
verschiedener Disc-Formate möglich. Jedes
dieser Formate hat seine spezifischen
Eigenschaften (wie z.B. die digitale
Samplingrate, den Disc-Aufbau usw.). Der
RDV-1060 erkennt den Disc-Typ automatisch
und aktiviert die entsprechenden Wiedergabe-
parameter.

Im Folgenden haben wir Standardlogos der
Disc-Typen aufgelistet, die der RDV-1060
spielen kann:

DVD Video

DVD Audio

Video CD

SVCD

Audio CD

HINWEIS

: Der RDV-1060 kann aufgenommene

MP3- und JPEG-Files der meisten CD-R-, CD-
RW-, DVD-R- und DVD+R-Discs spielen. Das
Gerät kann nur den Audioinhalt von CD-
EXTRA-, CD-G- und CD-TEXT-Discs wieder-
geben. DVD-ROMs, DVD-RAMs, CD-ROMs
und DVD+/-RW-Discs können nicht abgespielt
werden.

DVD-Regionalcodes

DVD-Video-Discs sind mit Regionalcodes
codiert, die auch auf der Verpackung
angegeben sind:

ALL

2

5

2

5

3

4

2

3

2

1

6

5

4

Es können nur Discs gespielt werden, deren
Regionalcode dem auf der Rückseite des
RDV-1060 angegebenen Code entspricht.

Der RDV-1060 kann sowohl mit dem NTSC-
als auch mit dem PAL-Videoformat encodierte
Discs spielen. Über den NTSC/PAL-Schalter
an der Geräterückseite können Sie einstellen,
welches Videosignal genutzt werden soll.

Disc-Aufbau

Jeder Disc-Typ hat seinen eigenen Aufbau,
durch den Sie die verschiedenen Bereiche des
auf der Disc aufgenommenen Programms
lokalisieren können. Je nach Disc-Typ werden
diese Bereiche als

Titel, Gruppen, Kapitel oder

Tracks bezeichnet:

DVD-Video:

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 1

Kapitel 2

Titel 1

Titel 2

Ein DVD-Video besteht aus

Titeln, und jeder

Titel ist in

Kapitel unterteilt. Beispielsweise kann

eine DVD-Video-Disc mehrere Filme enthalten.
Dabei hat jeder Film seine eigene

Titelnummer

und kann in mehrere

Kapitel unterteilt werden.

Bei einem DVD-Karaoke-Video hat
normalerweise jeder Song seine eigene
Titelnummer.

Kapitel gibt es nicht.

DVD-Audio:

Track 1

Track 2

Track 3

Track 1

Track 2

Gruppe 1

Gruppe 2

Eine DVD-Audio-Disc besteht aus

Gruppen und

jede Gruppe wird in

Tracks unterteilt. Einige

DVD-Audio-Discs verfügen auch über eine
Bonusgruppe, die nur nach Eingabe eines
Zahlencodes gespielt werden kann.

Die meisten DVD-Audio-Discs beinhalten neben
Audioinformationen auch Angaben zu
Standbildern, Filmen und Text.

Audio-CD:

Track 1

Track 2

Track 3

Audio-CDs, Video-CDs oder SVCDs bestehen
nur aus

Tracks.

Digitale Audioformate

Auf DVDs und CDs können mehrere
verschiedene digitale Audioformate gespeichert
werden. Die gespeicherten Formate sind im
Allgemeinen auf der Disc-Verpackung
angegeben.

• Dolby Digital. Datenkompressions-

verfahren für die Speicherung von
Digitalton, unabhängig von der Anzahl der
bespielten Kanäle. Eines der etablierten
Mehrkanalton-Formate. Auf DVD mit
maximal 5.1-Kanälen (fünf diskrete Audio-
kanäle plus Tiefton-Effektkanal (LFE(Low
Frequency Effects)-Kanal). Besonders bei
älteren Soundtracks kann Dolby Digital
zur Aufnahme eines 2.0-Kanal-Stereo-
Soundtracks mit Dolby-Surround-Matrix-
Encodierung genutzt werden.

• DTS (Digital Theater Systems). Ein

digitales 5.1-Kanal-Surround-Format ähnlich
wie Dolby Digital. Benötigt etwa vier Mal
so viel Speicherplatz wie Dolby Digital, weil
es die Daten weniger stark komprimiert.
Verfügt jedoch über einen weiteren Dynamik-
bereich. Auch zur Wiedergabe des auf DTS-
Musik-Discs genutzten DTS 96/24.

• MPEG. Ein weiteres komprimiertes

Digitalformat. MPEG-Multichannel-Signale
stehen nur an den analogen Ausgängen
zur Verfügung.

• DVD-Audio und MLP (Meridian

Lossless Packing). Ein hochwertiges
Digitalformat für DVD-Audio mit einem
Kompressionsfaktor von ca. 2:1. Unterstützt
eine Samplingrate von bis zu 192 kHz und
eine 24-Bit-Auflösung. Das PCM-Signal wird
verlustfrei erzeugt; hierbei werden klanglich
keinerlei Kompromisse eingegangen. Ein
Teil des Inhalts steht nur an den analogen
Ausgängen zur Verfügung.

• LPCM (Linear-PCM). Unkomprimiertes

digitales Audioformat. Das für CDs und die
meisten Studio-Masters genutzte Format.

• MP3 (MPEG 1, Layer 3). Komprimierter

digitaler Stereoton. Dieses Format wird oft
für Musik auf bespielbaren CD-Rs und CD-
RWs verwendet.

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