Bondioli&Pavesi 399USA011_D User Manual

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FT - FK - ÜBERLASTKUPPLUNGEN MIT REIBSCHEIBEN

Der Schlupf der Reibscheiben begrenzt den Höchstwert des übertragenen

Drehmoments.

Kurzzeitige Drehmomentspitzen und Überlastungen werden verhindert.

Einsatz als Drehmomentbegrenzung sowie zum Anlauf von Maschinen hoher Trägheit.

FT Kupplungen weisen ein einen Blechring am Umfang auf. Es liegt eine

richtige Federspannung vor, wenn die Feder bündig am Blechring anliegt. Um

diese Bedingung zu erzielen, die Mutterschrauben anziehen, bis die Feder die

Schutzmanschette blockiert, dann die Mutter um eine 1/4 Drehung aufdrehen.

Die Bolzen nicht übermäßig anziehen, um die Funktion der Kupplung nicht zu

beeinträchtigen.

Der Kupplungstyp FK weist Bolzen mit Hutmuttern auf. Es liegt eine

richtige Federspannung vor, wenn die Muttern ganz eingedreht sind. Nur

Spezialbolzen und -muttern B&P verwenden.

Befinden sich in der Flanschgabel außer den acht Bolzen ebenfalls vier

Inbusstife, ist die Kupplung mit Freigangschraube ausgerüstet. Der

Federdruck ist am geringsten, wenn die vier Stifte in den Flansch eingeschraubt

sind. Vgl. Anleitungsblatt im Lieferumfang der Kupplungen mit Freigangschraube.

Durch die Freigangschraube kann der Zustand der Reibscheiben überprüft und

der Federdruck auf die Reibscheiben bei längerem Stillstand auf ein Mindestmaß

reduziert werden.

Kupplungen mit Freigangschraube werden mit Gebrauchs- und

Wartungshandbuch geliefert. Das Handbuch zum vorschriftsmäßigen

Gebrauch der Freigangschraube durchlesen.

Reibkupplungen können im Betrieb sehr hohe Temperaturen erreichen.

Nicht berühren! Zum Schutz vor Brandgefahren verlängerten Schlupf

vermeiden und kein entzündliches Material im Kupplungsbereich aufbewahren.

FNV - FFNV - FNT - FNK ÜBERLASTKUPPLUNG MIT REIBSCHEIBEN

UND FREILAUF Vereint die Funktionseigenschaften der Überlastkupplungen

mit Reibscheiben mit jenen des Freilaufs.

Einsatz auf Maschinen mit großer Schwungmasse.

Alle 50 Betriebsstunden bzw. nach längerem Stillstand schmieren.

Den Maschinenbereich erst nach Auslauf der Drehteile betreten.

AUSBAU DER SCHUTZVORRICHTUNG

Die Befestigungsschrauben abdrehen.

Trichter und Schutzrohr abziehen.

Profilmanschette abnehmen und Laufring ausziehen.

EINBAU DER SCHUTZVORRICHTUNG

Laufringsitz auf den Innengabeln schmieren.

Laufring auf die Nut schieben und hierbei den Schmiernippel zum Gelenkrohr

ausrichten.

Den Rippenschutztrichter so einsetzen, dass der Schmiernippel in der

entsprechenden Bohrung sitzt.

Das Schutzrohr mit dem Basistrichter so aufsetzen, dass der Schmiernippel

durch die entsprechende Bohrung ragt.

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