Schnittstellen und ausgänge – IKA Tube Mill control User Manual

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Schnittstellen und Ausgänge

Remote control

Das Gerät kann im “Remote” Modus über die USB Schnitt-
stelle unter Verwendung von labworldsoft

®

Laborsoftware

betrieben werden. Die USB Schnittstelle befindet sich auf
der rechten Seite des Gerätes und kann unter Verwendung
eines USB-Kabels mit einem PC verbunden werden.

Hinweis: Beachten Sie die Systemanforderungen, die Be-

triebsanleitung sowie die in der Software mitgelieferten
Hinweise.

USB Schnittstelle

Die Universal Serial Bus (USB) Schnittstelle ist ein serielles Bus-
system, welches zur Verbindung eines Gerätes mit einem PC
benutzt wird. Geräte die USB unterstützen, können während
des Betriebes miteinander verbunden werden (hot pluggable)
und werden automatisch erkannt und die Eigenschaften zur
Verfügung gestellt.
Benutzen Sie die USB Schnittstelle in Verbindung mit lab-
worldsoft

®

zum Betrieb im “Remote” Modus.

Installation

Verbinden Sie das Gerät unter Verwendung des mitgeliefer-
ten USB-Datenkabels mit einem PC. Das Gerät übermittelt
Informationen zum Windows Be-triebssystemwelche zum
Gerätebetrieb nötig sind. Windows gibt vor:
- Treiber laden http://www.ika.com/ika/lws/download/

stmcdc:inf

- Treiber installieren falls nicht vorhanden.
- Aufforderung an Benutzer eine manuelle Installation durch-

zuführen.

Befehlssyntax und Format

Folgendes ergibt sich aus den eingestellten Befehlen:
- Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an das

Laborgerät (Slave) geschickt.

- Das Laborgerät sendet ausschließlich auf Anfrage des Rech-

ners. Auch Fehlermemeldungen können nicht spontan vom
Laborgerät an den Rechner (Automatisierungssystem) gesen-
det werden.

- Befehle werden in Großbuchstaben übertragen.
- Befehle und Parameter, sowie aufeinanderfolgende Para-

meter werden durch wenigstens e i n Leerzeichen getrennt
(Code: hex 0x20).

- Jeder einzelne Befehl inklusive Parameter und Daten und

jede Antwort werden mit CR LF abgeschlossen (Code: hex
0x0D und 0x0A) und haben eine maximale Länge von 80
Zeichen.

- Das Dezimaltrennzeichen in einer Fließkommazahl ist der

Punkt (Code: hex 0x2E).

Die vorhergehenden Ausführungen entsprechen weit-
gehend den Empfehlungen des NAMUR-Arbeitskreises
(NAMUR-Empfehlungen zur Ausführung von elektrischen
Steckverbindungen für die analoge und digitale Signalüber-
tragung an Labor-MSR Einzelgeräten. Rev. 2.9).

Die NAMUR Befehle und die zusätzlichen speziellen IKA

®

Be-

fehle zur Inbetriebnahme werden als einfache Befehle zwi-
schen Gerät und PC übertragen. Mit einem verwendbaren
Anschluß können diese Befehle direkt an das Gerät gegeben
werden. Das Software-Paket labworldsoft stellt ein bequemes
Werkzeug unter MS Windows zur Kontrolle des Tube Drive
und das sammeln von Daten zur Verfügung.
Es umfasst grafische Eintragungseigenschaften für z.B Mo-
tordrehzahlrampen.

Schneidmahlen:

Im Mahlbecher für das Tube Mill control Gerät können auch
sperrige, elastische, faserige, cellulosehaltige und weiche
Materialien zerkleinert werden. Nachfolgend einige Stoffe,
die zerkleinert werden können:
Blätter, Fasern, Gewürze, Hopfen, Pappe, Papier, Heu,
Kunststoffe, Tabak, Wurzeln.
Die Aufgabekorngröße sollte nicht grösser als 10 mm sein.

Hinweis: Materialien, die nicht aufgelistet sind, dürfen in der

Tube Mill control erst nach Rücksprache mit der IKA

®

Ap-

plikationsberatung gemahlen werden; dies gilt insbesondere,
wenn möglicherweise Explosionsgefahr (Staubexplosion in-
folge von elektrostatischer Ladung) besteht.

Arbeiten mit Kühlmitteln:

Beachten Sie die Sicherheitshinweise.
Infolge der Zerkleinerung kommt es zu einer Erwärmung des
Mahlgutes. Dies kann im Einzelfall unerwünscht sein, da sich
das Mahlgut durch die Erwärmung verändern kann (z.B. er-
höhte Oxidationen, Verlust an Feuchtigkeit, Verdampfen von
flüchtigen Bestandteilen, ...).

Mahlgüter, die zäh sind oder einen hohen Fettanteil haben,
lassen sich unter Umständen nur durch eine Versprödung mit-
tels Trockeneis mahlen.

Trockeneis - Kühlung (CO

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):

Zunächst wird das Aufgabegut in den Mahlbecher gegeben,
anschließend wird ca. ein halber Teelöffel Trockeneisschnee
dazugegeben. Das Trockeneis sollte mit dem Mahlgut durch-
gemischt werden.
Beachten Sie, dass sich das Mahlgut durch die Zerkleinerung
wieder recht schnell erwärmt (das Mahlgut kann nach einer
Mahldauer von ca. 30 Sekunden wieder Raumtemperatur ha-
ben).
Falls das Zerkleinerungsergebnis bei einmaliger Kühlung nicht
ausreicht, muss der Vorgang gegebenenfalls mehrmals wie-
derholt werden.

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