Yamaha FX770 - Manual (Page 167)

Kapitel 2; Schnellkurs
2.6 Tips für Anspruchsvolle
In diesem Kapitel wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie wirklich alles aus Ihrem FX770 herausholen. Hierbei handelt es sich
ausschließlich um einen Überblick. Weiter unten zeigen wir Ihnen dann, wie man die betreffenden Funktionen programmiert.
2.6.1 Fußtaster und -schweller
Als Gitarrist hat m^ in der Regel alle Hände voll zu tun. Vielleicht wünschten Sie auch ab und zu, die Natur hätte Ihnen
noch einedritte Hand gegeben. Aber Sie haben ja noch zwei gesunde Füße, für die das FX770 auch noch genügend Arbeit
hat. Die wichtigsten Parameter können in Echtzeit eingestellt werden - und zwar per Fuß (mit Fußtastem und -
Schwellern). Deshalb wollen wir Ihnen hier ein paar Hinweise geben, damit Ihre Füße nicht tatenlos Zusehen müssen!
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte Kapitel 6.
1. Schließen Sie einen FC7 Schweller von Yamaha oder ein Volumenpedal(*) an die VOLUME Buchse an, wenn Sie
die Lautstärke des FX770 per Fuß regeln möchten. Sie können wahlweise die Lautstärke des a) Amp Simulators oder
b) der Summe aller Effekte regeln.
2. Schließen Sie einen FC7 Schweller von Yamaha oder ein Volumenpedal(*) an die WAH Buchse an, wenn Sie ein
WahWah-Pedal brauchen. Die Wah-Funktion kann a) vor dem Vorverstärker oder b) hinter dem Vorverstärker
eingeschleift werden.
3. Schließen Sie ein optionales FC5 Pedal an die FSl Buchse an, wenn Sie bestimmte Effekte per Fuß zu- und abschalten
möchten oder wenn Sie den Bypass- und Tuner-Betrieb ein- und ausschalten möchten.
4. Wenn Sie einen optionalen FC5 Fußtaster an die FS2 Buchse anschließen, können Sie die Bänke, die Preset- und
User-Programme anwählen oder das Tempo des Tempo Delay bzw. des Rotary/Tremolo Effektes regeln. Siehe
Kapitel 5.4.
* Wenn Sie ein normales Volumenpedal verwenden möchten, brauchen Sie ein Einschleifkabel (siehe Seite 6).
2.6.2 MIDI-Steuerung
Sie können jeweils zwei Parameter des FX770 mit MIDI-Steuerbefehlen ändern. Außerdem können Sie die Programme
des FX770 via MIDI speichern (die sogenannten “Bulk Dumps”). Hierfür brauchen Sie dann einen MIDI-Datenrecorder
oder einen Sequenzer.
Weitere Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte Kapitel 6.
2.6.3 Lautstärke der Effektblöcke
Seien Sie besonders vorsichtig beim Einstellen des Ausgangspegels der einzelnen Effektblökke. Die Effekte Compressor,
Preamp, Pitch, Mod, Delay und Reverb sind nämlich mit einem eigenen Lautstärkeparameter ausgestattet. Ist dieser Pegel
zu hoch eingestellt, kann es zu “digitaler Verzerrung” kommen, die überhaupt nicht zu einem professionellen Gitarren-
Sound paßt. Andererseits sollten Sie jedoch nicht übervorsichtig sein, damit Sie auch noch etwas hören. Die Level-
Parameter der Effektblöcke sind eigentlich nur dazu gedacht, übertriebene Lautstärkeunterschiede auszubügeln, damit
es zu keinen “Blackouts” oder Pegelsprüngen kommt. Der Gesamtpegel darf niemals höher sein als +6dB. In Kapitel 7.4
finden Sie sachdienliche Hinweise für die Einstellung der Pegelwerte.
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