IKA MF 10 basic User Manual

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Schneidmühle:
Montage des Schneidmahlkopfes:

Achtung: Beide Teile sind nur mit Schutzhand-

schuhen zu handhaben. Die Sicherheitshinweise
sind zu beachten.
Der Wippschalter Pos. A 13 muß auf Nullstellung
stehen und der Netzstecker muß vor der Monta-
ge des Schneidmahlkopfes gezogen sein.
Zunächst werden die drei Gewindebolzen Pos. S
12 (siehe Fig. 2) auf gleiche Höhe herausgedreht
(Abstand zwischen Sechskant des Bolzens und
der Planfl äche am Mahlkopf ca. 2 mm, dies ent-
spricht zwei Umdrehungen). Achten Sie darauf,
daß das Flanschstück am Antrieb und am Kopf
sauber und staubfrei sind. Ein Abreiben beider
Paßteile mit einem leicht geölten Lappen ist für
die Montage vorteilhaft. Der Kopf wird nun auf
den Antrieb geschoben, wobei darauf zu achten
ist, daß die Teile nicht verkanten. Die Gewinde-
bolzenenden müssen in die Bohrungen des Ge-
triebedeckels eintauchen. Hierzu ist der Kopf
leicht in Uhrzeigersinn zu verdrehen. Nachdem
die Bolzen eingetaucht sind, wird der Kopf bis
zum Anschlag der Bolzen gedreht, so daß der
Kopf jetzt gerade steht. Nun wird die Mahlkam-
mertür geschlossen und dem Bedienknopf Pos. S
9 verriegelt (es reichen 3 bis 5 Umdrehungen).
Hierdurch wird die Mahlkammer optimal ausge-
richtet, damit ein späteres Öffnen und Schließen
der Türe leichtgängig ist.
Nun werden die Gewindebolzen mit dem mitge-
lieferten Gabelschlüssel angezogen. Hierbei ist zu
beachten, daß die Bolzen in Richtung des Kopfes
anzuziehen sind (siehe Fig. 3.2).
Achtung: Ziehen Sie die Bolzen gleichmä-

ßig an!

Jetzt kann der Messerrotor Pos. S 20 montiert
werden. Hierzu wird zunächst die Passfeder Pos.
A 7 in die Nut der Antriebswelle Pos. G 6 ein-
gelegt, achten Sie auch hier darauf, daß die Nut
frei von Schmutz und Staub ist. Der Rotor wird
wie in Fig. 2 dargestellt auf die Antriebswelle
geschoben, mit der Scheibe Pos. S 22 und der
Zylinderschraube Pos. S 21 befestigt. Die Senk-
schraube Pos. P 15 wird mit dem mitgelieferten
Innensechskantschlüssel angezogen, während
der Rotor mit dem im Lieferumfang enthaltenen
Stirnlochschlüssel festgehalten wird. Hierzu wird
der Schlüssel so angesetzt, dass die Stifte des
Schlüssels in die stirnseitigen Bohrungen des Ro-
tors eingreifen. Die Scheibe muss so gedreht wer-
den, dass die Bohrung im Rotor für die Schlüssel-
stifte zugänglich ist.

Hinweis: Nach dem Anziehen der Zylinder-

schraube mit dem Innensechskantschlüssel den
Messerrotor einmal (360°) drehen. Dabei darf
der Rotor nicht streifen. Gegebenenfalls ist die
Montage zu widerholen.
Nun kann das für den Mahlvorgang geeignete
Sieb Pos. Z 1 eingelegt werden, hierzu wird das
Sieb von vorne in die Mahlkammer eingescho-
ben. Dabei ist auch hier darauf zu achten, daß
das Sieb und die Siebhalterfl äche in der Mahl-
kammer frei von Schmutz und Staub sind. Nun
kann die Mahlkammertür geschlossen und mit
dem Bedienknopf Pos. S 9 verriegelt werden.
Der Gewindebolzen des Drehgriffs wird durch
Drücken und Drehen in das Innengewinde am
Getriebedeckel eingedreht. Die ersten Umdre-
hungen sind leichtgängig, wenn das Drehen
schwergängiger wird ist die Türe zwar geschlos-
sen, der Sicherheitsschalter jedoch noch nicht
entriegelt. Es muß bis zu einem merklichen An-
schlag weitergedreht werden (ca. noch zwei Um-
drehungen), erst dann ist der Sicherheitsschalter
entriegelt und die Mühle startbereit.

Mahlvorgang mit der Schneidmühle:

Vor dem Mahlvorgang wird das geeignete Sieb
eingeschoben und die Tür verschlossen. Danach
wird ein geeigneter Auffangbehälter am Auslass-
kegel Pos. S 1 (Normschliff NS 29) befestigt. Ge-
eignete Gefäße sind z.B. Erlenmeyerkolben Pos.
Z 3, Rundkolben, Reagenzgläser jeweils aus Glas
oder Kunststoff. Die Behälter sind mit einer Hal-
teklammer Pos. Z 2 zu sichern (siehe Fig. 2).
Bei wärmeempfi ndlichen Stoffen oder bei Mahl-
gütern mit sehr hoher Volumenvergrößerung
beim Zerkleinern, empfi ehlt es sich einen Zwei-
halskolben, an dessen zweiter Öffnung ein Filter
(z.B. Watte..) angebaut wird, einzusetzen. Durch
den Luftstrom wird das Mahlgut gekühlt und
es entsteht kein Überdruck. Bei sehr kritischen
Mahlgütern (nach dem Zerkleinern sehr feines
Pulver) kann das Mahlgut auch mittels eines han-
delsüblichen Staubsaugers, dessen Saugrohr am
Auslaßkegel adaptiert wird, abgesaugt werden.
Das Pulver befi ndet sich dann im Staubsauger-
beutel, aus dem es für weitere Verfahrensschritte
entnommen werden kann.
Der Drehzahlknopf Pos. A 12 wird auf Linksan-
schlag (3000 rpm) gedreht. Durch Umlegen des
Wippschalters Pos. A 13 auf Position 1 wird die
Mühle gestartet. Zunächst leuchtet die grüne
LED „Power“ und ganz kurz die LED „Overload“,
bevor der Motor mit Sanftanlauf startet.

Hinweis!

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